Neubau

Das ist wohl mit das spannenste Ereignis, was unsere Schule je erlebt hat.

Wir schreiben das Jahr 2007. Es steht fest, die Grundschule Klein-Flottbeker-Weg bekommt ein neues Schulgebäude und nicht nur irgendeins. Es soll etwas ganz besonderes sein. Also braucht man hierfür Profis. Um den Besten zu ermitteln, gibt es einen großen Wettbewerb, an dem 59 Bewerber teilnehmen. Am 21. November 2007 geht die Firma trapez architektur als Gewinner des ausgeschriebenen Wettbewerbs zur Gestaltung des neues Schulgebäudes hervor. Schließlich muss so ein besonderes Gebäude auch von Leuten entwickelt werden, die viel Ahnung, Begeisterung und Kreativität mitbringen und auch die Wünsche und die Bedürfnisse unserer Schülerinnen und Schülern mit berücksichtigen. Schließlich soll sich unser Nachwuchs in der Schule wohl fühlen.

Das Besondere an unserer neuen Schule soll eine CO2-Neutralität sein. Viele Kinder und auch Erwachse fragen sich sicher jetzt, was damit gemeint ist. Das ist ganz einfach zu erklären: Durch spezielle Baumaterialien wird in den Räumen die Wärme in der Nacht gespeichert und am Tage wieder abgegeben. Durch zusätzliches gezieltes Lüften findet ein ökonomischer Austausch zwischen Frischluft und alter Luft statt. Somit verringert die Schule ihre Heiz- und Stromkosten. Somit wird auch weniger CO2 freigesetzt, als im Vergleich zu „normalen“ Schulgebäuden. Unsere Schule ist also mit ein Vorreiter für einen umweltbewussten Umgang mit Heizung und Strom. Genug der Theorie.

Frau Heitmann freut sich sehr, dass nun endlich der praktische Teil – der Bau der neuen Schule – beginnen kann.

Am 23.3.2010 ist es dann endlich so weit. Die ersten Gebäude werden abgerissen. Die Klassen, die viel Zeit in diesen Gebäuden verbracht haben, verabschieden sich gebührend mit zahlreichen bunten Wandmalereien.

Im Mai 2010 wird das Baugebiet Stück für Stück mit einem hohen Bauzaun eingezäunt. Denn der Abrissbagger lässt nicht lange auf sich warten.

Monat um Monat vergeht. Erst fallen die Gebäude in sich ein, dann entsteht eine riesengroße Grube. Nach und nach füllt sich diese Grube mit Zement und Beton und ein Stahlgerüst wächst in den Himmel. Es folgen Wände, Treppen und Türen. Bis schließlich im Februar 2012 der erste Bauabschnitt fertig gestellt ist. Ein Jubel geht durch die Reihen der Kinder. Nach einem Jahr und 10 Monaten dürfen die frischen 1. und 2. Klässler die neuen Schulräume beziehen. Was für ein Gefühl – und nicht nur für die Kinder!

Mittlerweile ist das neue Schulgebäude fertig gestellt. Klare, helle und sehr gut ausgestattete Räume machen das Lernen und Lehren angenehmer und leichter.